Freunde - und wie man sie behandelt

Ein Kurs für die glücklichsten Tage des Lebens. Als erstens bevor
wir anfangen, versuchen wir mal zu begreifen, was Freunde
eigentlich sind und uns bedeuten: NICHTS! Sie sollten uns nichts
bedeuten, denn sie nerven nur, auch die so genannten besten
Freunde sind nur eine große Anhäufung nervender, kleiner,
kriechender Würmer. Sie haben es meistens nur auf unsere Kohle
abgesehen und fressen uns die Kühlschränke leer. Schlimmer noch,
sie zwingen uns ihren selbstgekochten Fraß zu verschlingen. Wir,
die natürlich höflich sein wollen, stopfen uns diese Matsche in
den Körper und müssen uns stundenlang mit Magenkrämpfen und
Kotzgefühlen herumschlagen. Und dabei verziehen wir noch
freundlich unser Gesicht und machen auf: "Hm, das schmeckt aber",
obwohl wir diese Pampe samt Soße und Gastgeber lieber ins Klo
schütten würden! Es ist also gar nicht so einfach mit diesen
Menschen, unseren Freunden und Bekannten, auszukommen, wollen wir
sie nicht verletzen. Darum hier nun einige Punkte wie ihr mit
diesem abgeranzten Volk umgehen könnt, vom Freundschaft heucheln,
bis zum endgültigen Todesstoß... übrigens, ich habe tatsächlich
noch einige Freunde, nach diesem Text wahrscheinlich nicht mehr...
Gott sei Dank!!!

Neue Freundschaften:
Uhhhaaarr.. da kommt mir schon die Magensäure aus dem Hintern,
also schafft euch bloß keine neuen Freunde an, die alten sind doch
schon widerlich. Wenn es unbedingt nicht zu verhindern ist, dann
macht ihnen klar, dass ihr selten Zeit habt und euer Leben lieber
mit euren Haustieren verbringt. Zumindest seht ihr die Neuen dann
nicht so oft... hoffentlich.

Geld verleihen:
Ha! Dann könnt ihr eure schwer gesparte Kohle ja gleich nach
Afrika schicken. Glaubt ihr im Ernst, ihr seht euer Geld jemals
wieder? Freunde haben die Eigenschaft solange Freunde zu bleiben,
bis man ihnen Geld borgt. Plötzlich rufen sie nicht mehr an und
wenn ihr sie anruft hängt ein Anrufbeantworter dran. Und wenn ihr
sie dann endlich doch mal erwischt, dann wirken sie sehr
unfreundlich, denn ihr schlechtes Gewissen sagt ihnen, dass ihr
endlich euer Geld wiederhaben wollt. Meistens endet das alles mit
Geschrei und Zank und später vor Gericht. Spart euch also das.
Wenn die Bande Geld braucht, dann sollen sie sich Geld von der
Bank leihen und wenn sie es da nicht kriegen, dann können sie ja
immer noch auf die Straße betteln gehen wie's die anderen Nieten
machen, die das Leben verpasst haben! Wenn ihr dagegen Geld
braucht, dann zeigt ihnen wie wertvoll sie für euch sind. Je
nachdem wie hoch die Summe ist, die ihr braucht, bringt ihnen ab
und zu kleine, preiswerte Geschenke mit, irgendwas vom Trödel oder
aus`m Keller, etwas wird euch da schon einfallen. Nur teuer darf's
halt nicht sein, ihr braucht ja schließlich Geld. Macht der Dame
des Hauses großspurige Komplimente, wie gut sie kochen und nähen
kann (obwohl diese dusslige Kuh nicht mal ein Knopf ans Hemd
rankriegt). Dem Herrn des Hauses versorgt ordentlich mit
Männergesprächen, denn seit dem dieser arme Vollidiot verheiratet
ist, hat der sowieso zu Hause nichts mehr zu sagen. Zeigt ihm,
dass ihr ihn versteht, aber bedauert ihn nicht zuviel, das könnte
ihn kränken. Geht mit ihm öfters ein Bier trinken (natürlich auf
seine Kosten und mit dem schon kleinen Hinweis, dass ihr im Moment
nicht gut bei Kasse seid). Schleimt euch bei diesem Arsch so
richtig ein. Wenn ihr das gut macht, frisst euch dieser Penner
bald aus der Hand, und ihr könnt alles von seinem Konto kriegen
was er zu entbehren hat!

Essen gehen:
Klar warum nicht. Geht mit euren Freunden gut essen. Nur, denkt
daran, dass ihr sie bezahlen lasst. Haltet euch mit Einladungen
eurerseits stark zurück. Diese Leute könnten sonst glauben, dass
ihr gut bei Kasse seid und dann könnten sie auf die dumme Idee
kommen, dass ihr sie ja auch mal einladen könntet. Wenn's soweit
ist, dann schickt diese Leute ins Nirwana. Die sind für euch
wertlos geworden und wahrscheinlich ist von denen dann nichts
vernünftiges mehr zu erwarten (siehe: GELD LEIHEN).

Freundschaftliche Besuche:
Freundschaftliche Besuche müssen sein um eine überflüssige
Freundschaft gelegentlich genauso zu pflegen, wie man sein Auto
wäscht. Aber nur die Freunde besuchen, kommt nicht auf die Idee
sie zu euch kommen zu lassen. Die versauen euch nur die Wohnung.
Wenn die dann auch noch rauchen, könnt ihr bald euren Teppich
wegschmeißen wegen der vielen Brandlöcher. Denkt auch an den
Abwasch den ihr habt, und kochen müsst ihr für diese Vielfraße
auch noch. Macht es so wie ich: Leider kann man es nicht immer
verhindern, dass sich Besuch ankündigt. Die Rasselbande steht
einfach vor der Tür und hat Hunger. In diesem Fall rufe ich dann
irgendeinen Pizzaservice der nicht so teuer ist, oder ich schmeiß
`n Paar Popcorn in die Mikrowelle. Die dann noch richtig salzen
und euer Besuch hat mehr Durst als Hunger. Und da ich dann
zufällig nicht eingekauft und noch kein Geld vom Konto geholt
habe, biete ich reichlich und gern Leitungswasser an. Mit `nem
bisschen Eis verziert sieht das Ganze doch recht appetitlich aus.
Besser ist es, sie besuchen zu gehen. Dann könnt ihr, wenn ihr
Hunger habt, euer Lieblingsessen verlangen und deren Wohnung
vollschmieren. Aber denkt dran, beim Essen nicht so zuzulangen, es
könnte eurem verwöhntem Magen nicht gut bekommen und ihr sitzt
dann den ganzen Abend mit Durchfall auf'm Klo!

Spiele mit Freunden:
Wenn sie euch zu einem Spieleabend eingeladen haben, dann achtet
darauf, die Freunde gewinnen zu lassen. Diese armseligen Würstchen
glauben dann, sie wären euch im Intellekt über. Das freut sie so
sehr, dass sie euch dann immer wieder gerne einladen. Was euch
wiederum viel Kostgeld spart, denn gefuttert wird dann bei denen...

Freundschaftsdienste:
Vergesst das wieder! Eure Zeit könnt ihr besser verbringen. Geht
ins Kino oder nutzt irgend `ne Tussi fürs Bett aus, aber hütet
euch davor, für eure Freunde irgendwas zu tun. Manch einer kommt
ja so auf die Idee euch darum zu bitten beim Umziehen zu helfen,
oder bei der Wohungsrenovierung mit anzufassen. Ekelhaft!
Vielleicht noch am Sonntag wenn ihr dienstfrei habt und euch
entspannen wollt. Dümmer geht's ja wohl nimmer! Lieber gammelt im
Bett rum und langweilt euch, aber um Gottes Willen, geht nicht
helfen! Ihr seid doch keine Samariter. Wozu gibt's Arbeitslose?
Anzeige in die Zweite Hand: "Suche Hilfe!" Und das wars. Aber haut
euch nicht euren schönen Sonntag für die Freunde um die Ohren.
Kann ja wohl nicht wahr sein! Solltet ihr Hilfe bei Renovierungen
und Umzügen brauchen, so ist es ganz klar, dass ihr eure Freunde
um Hilfe bittet! Seid ihr etwa so bekloppt und gebt in der Zweiten
Hand einen Hilfetext auf? Wohl kaum, dann müsst ihr ja diese Leute
bezahlen. So dicke hat's doch keiner. Und wozu sind gute Kumpels
denn da? Na also! Habt kein Scheu, bittet sie und sie kommen in
Scharen nur um euch zu helfen. Freunde sind ja so dämlich, nutzt
das aus. Seit schamlos, gebt ihnen zu tun bis sie zusammenbrechen.
Und wenn sie fertig mit der Arbeit sind, gebt ihnen als Dankeschön
einen feuchten Händedruck. Gute Freunde nehmen für
Freundschaftsdienste kein Geld, haltet euch daran! (Umgekehrt
natürlich, wenn ihr euch doch habt zu irgend was einspannen
lassen, dann lasst euch das teuer bezahlen, schließlich ist es
eure Freizeit, die für diesen ganzen Kram draufgeht. Denkt dran,
ihr seid kein guter Freund, ihr müsst egoistisch sein).

Sorgen anhören:
Manchmal kommt es vor, dass Abends das Telefon klingelt und euch
einer eurer Freunde sein Herz ausschütten will. Wahrscheinlich hat
er oder sie wieder Probleme mit dem Partner oder ist mal wieder
arbeitslos geworden. Und nun quasseln die euch voll, stundenlang,
ohne Ende. Da kann man ja zum Alkoholiker werden. Für solche
Situation habe ich ein entsprechendes Tonbandgerät vorbereitet das
periodisch immer wieder Folgendes von sich
gibt: "Ja", "Nein", "Ach", "Sowas", "Ist es möglich?", "Das tut
mir aber leid!", "Nein, wirklich?", "Lass dir das doch nicht
gefallen", "Das freut mich aber", "Ist ja toll.." und so weiter,
und so weiter! Diese Dumpfbacken denken doch tatsächlich, dass ihr
immer noch in der Leitung hängt und ihrem Gelaber zuhört, dabei
seid ihr in Wirklichkeit damit beschäftigt eure frisch angemachte
Braut zu lieben oder euren Terrier zu bürsten. (was im Endeffekt
auch sinnvoller ist).

Mit Freunden ins Kino gehen:
Im Grunde eine gute Sache, wenn ihr euch einladen lasst und den
Film bestimmen könnt. Sonst hängt ihr den ganzen Abend in einem
Film der euch anwidert und langweilt. Solltet ihr nun tatsächlich
das Pech haben in einen langweiligen Film zu sitzen, den eure
Freunde ausgesucht haben, dann rächt euch für diesen kaputten
Abend bei ihnen: Kauft Knabberzeugs in Tüten das gut rascheln
kann. Damit habt ihr dann die Möglichkeit eure kleine sadistische
Ader zum Vorschein kommen zu lassen. Raschelt den ganzen Abend bis
eure Freunde kurz vorm Nervenzusammenbruch sind. Und wenn sie dann
bitten, doch etwas leiser mit den Tüten zu rascheln, fangt an zu
rülpsen, pupst herum (vorher ordentlich Bohnen und Zwiebeln essen)
und wenn ihr dem Ganzen noch eine kleine Krönung geben wollt, dann
erzählt ihnen während des Films was wohl gleich alles in der
Handlung passieren könnte. Das nervt ungemein und kann sie bis zur
Raserei treiben. Die werden euch so schnell nicht wieder ins Kino
einladen. Und genau das ist ja auch das Ziel gewesen.

Gemeinsamer Urlaub:
So mancher Mensch schreckt ja vor nichts zurück. Da kommt dann
einer von euren Freunden auf die Idee mit euch seinen Urlaub zu
verbringen. Nun gut, wenn der die meisten Kosten trägt, soll es
recht sein. Ansonsten rate ich davon ab, bringt nur Scherereien.
Das geht schon mit den Zimmern los. Doppelzimmer sind ja
preiswerter. Nun liegt ihr mit dem Kumpel im Doppelbett und hättet
lieber `ne schöne Braut um euch, an der ihr "nagen" könntet. Statt
dessen müsst ihr jede Nacht dem sein dummes Geschnarche ertragen.
Dann pupst der Typ auch noch laut vor sich hin und wenn der vorher
richtig Knoblauch gegessen hat, könnt ihr euch ausmachen, was ihr
die ganze Nacht ertragen müsst. Lasst es lieber sein und fahrt
alleine in den Urlaub!

Die Kinder eurer Freunde:
Es soll ja tatsächlich vorkommen, dass man unter seinen nutzlosen
Freundespack einige kennt, die verheiratet sind und Kinder haben.
Schrecklich. Nun seid ihr auch noch der liebe Onkel. Ein übler
Gedanke. Doch wie geht man nun mit diesen Rotzgören um, wenn die
um einen herumschlawenzeln? Eigentlich sollte man nur dafür
sorgen, dass die Bälger schnell das Weite suchen und finden. Gebt
ihnen etwas Geld, oder `n Lutscher. Besser noch, einen Tritt in
den Hintern, ist immer noch billiger. Und wenn euch die Eltern
dafür die Freundschaft kündigen, dann ist das auch egal, seit ihr
wenigstens diese Penner los. Freunde die Kinder haben sind sowieso
nur stressig und wollen, dass ihr den Gören immer wieder was
mitbringt und das kostet. Denkt dran, Eltern müssen die meiste
Kohle für die Kinder ausgeben, d.h. sie haben kaum Geld, das ihr
für euch verbuchen könnt. Also sind diese Freunde auf Dauer für
euch sowieso nur hinderlich, und für die Brieftasche zu belastend.
Vor allem, lasst euch nie darauf ein auf die Bälger aufzupassen,
nur weil die vergnügungssüchtigen Erzeuger ins Kino oder Theater
wollen. Was geht euch denn das an? Sollen die sich doch 'ne
Tagesmutter besorgen. Es sei denn, ihr lasst euch das gut
bezahlen, aber das muss schon eine sehr gute Bezahlung sein. Damit
ihr auch den ganzen Abend über Ruhe habt, stopft die Kinder sofort
ins Bett, gebt ihnen ordentlich Baldrian damit die Rotznasen
sofort einschlafen, und dann fresst den Kühlschrank leer...(sofern
das Essen genießbar ist).

Freunde wieder loswerden:
Wenn ihr eure Freunde loswerden wollt, dann zeigt ihnen was für
Nieten sie sind, zieht ihnen bei jedem Spiel die Hosen aus,
verspottet sie, erniedrigt sie, zeigt ihnen wo der Hammer hängt.
Tut alles um ihr Seelenheil zu vernichten. Zum Schluss macht ihnen
ihre eigene Wohnung madig. Sagt ihnen, dass ihre Lebensweise
ranzig ist und ihr Mülleimer stinkt. Und das neue Auto das sie
gekauft haben, ein alter Ladenhüter ist. Wenn sie dann auch noch
Kinder haben, schmeißt ihnen ihre unmögliche Kindererziehung vor.
Sagt ihnen, wie doof ihre Bastarde sind und aus denen nicht mehr
wird als Müllfahrer, Kinokartenabreisser oder Kloputzer. Wenn das
alles noch nicht reicht, lasst immer wieder mal Essen oder voll
gefüllte Gläser zu Boden fallen, am besten mit Rotwein oder
Tomatensaft. Diese herrlichen Flecke gehen so gut wie niemals
wieder raus und wenn ihr ganze Arbeit leisten wollt, dann reibt
noch ordentlich mit dem Schuh darüber, damit der Fleck auch
richtig Tiefenwirkung hat. Macht die ganze Bande unmöglich,
überall. Solange bis die sich nie wieder aus dem Hause wagen oder
gar die Stadt verlassen. Geil, wa?

So Leute, das war's. Ich hoffe mein kleiner Kurs war wieder mal
sehr lehrreich für euch. Und vergesst nicht, dieser Text ist nur
Spaß, in Wirklichkeit liebe ich meine Freunde, ich verehre sie,
vergöttere sie, sie sind mir das Liebste was ich auf dieser Welt
neben McDonalds, Burger King, Star Trek und meinem Computer habe.
UND NUN VERPFEIFT EUCH!!!!

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